Wölfe verärgerten den Indianergeist - HeLa 2020

Die Wölfe der Pfadiabteilung Alvier verbrachten unter dem Motto "Indianer" ein spannendes Herbstlager im Pfadiheim Wulp in Küsnacht ZH.

 

Weil die Wölfe – die Pfadfinder zwischen 6 und 11 Jahren – erfahren hatten, dass es in Küsnacht eine Indianerstätte gab, machten sie sich in der ersten Woche der Herbstferien auf die Suche danach. Kaum dort angekommen konnten sie während eines Geländespiels verschiedene Indianerschätze ausgraben. Dies verärgerte jedoch einen bösen Indianergeist, der ihnen fortan das Leben schwer machte. Um ihn zu besänftigen, mussten die Wölfe selbst zu Indianern werden.

Als erstes bastelten sie Indianerkostüme mit Tomahawk, Pfeil und Bogen. Später lernten sie, wie Indianer zu jagen und zu trainieren. Trotz grossem Einsatz beruhigte dies den Geist noch nicht, weswegen die Wölfe auch noch Tipis bauten, um wie Indianer zu wohnen. Eines Nachts wurden die Leiterinnen und Leiter vom Geist besessen, und er konnte sie ohne ihr Wissen steuern. Deswegen führten sie alle Wölfe durch einen Gruselweg im Wald, welcher für sieben Kinder mit ihrer "Taufe" endete. Traditionellerweise erhalten alle Wölfe nach einer gewissen Zeit in der Pfadi einen Pfadinamen.

Am letzten Tag marschierten die Wölfe zu einer Ruine um dort ein Indianerfest mit Essen, Gesang und Tanz ums Lagerfeuer zu feiern. Offenbar waren all genug zu Indianern geworden um den bösen Indianergeist zu beruhigen. Erleichtert und mit vielen schönen Erinnerungen liessen die Wölfe die Indianerstätte hinter sich um kehrten nach Buchs zurück.